Die Annahme


Die Annahme bezieht sich auf die Idee, eine bewusste und akzeptierende Haltung gegenüber den verschiedenen Aspekten des Lebens einzunehmen, insbesondere gegenüber den eigenen Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen.

Oft haben Menschen eine falsche Vorstellung davon, was es bedeutet, etwas anzunehmen. Sie möchten bestimmte Dinge, Symptome oder Situationen in ihrem Leben loswerden und versuchen, sie durch die Annahme loszulassen.

Doch das ist ein Fehler. 

Tatsächlich ziehen sie dadurch die Dinge, die sie nicht haben möchten, noch stärker in ihr Leben, da sie ihre volle Aufmerksamkeit darauf lenken. 

Alles, was wir nicht wollen, sind Hinweise auf ein Thema oder eine Blockade in unserem Leben, das gelöst werden möchte. Es ist wichtig, diese Hinweise wahrzunehmen und das Beste aus der aktuellen Situation zu machen. 

Absolute Annahme bedeutet nicht, im Widerstand zu sein, sondern zu erkennen, dass das, was gerade da ist, Hinweise für uns sind, um uns ein bestimmtes Thema genauer anzuschauen und zu lösen

Wenn wir diese Hinweise ignorieren, wird unser Höheres Selbst uns immer stärkere Hinweise schicken, damit wir das Thema nicht mehr übersehen können. In extremen Fällen kann dies bis hin zu schweren Erkrankungen führen.


Indem wir es annehmen und uns damit auseinandersetzen, können wir die Blockaden in unserem Leben lösen und in einen Zustand des Flows gelangen. 


Hier sind die Grundlagen der Annahme :

  1. Wahrnehmung ohne Urteil: Annahme bedeutet, Dinge ohne Vorurteile oder Bewertungen zu betrachten. Das schließt sowohl äußere Umstände als auch innere Gedanken und Emotionen ein. Anstatt Gedanken oder Gefühle zu bekämpfen oder zu verurteilen, werden sie einfach beobachtet und akzeptiert, so wie sie sind.

  2. Gegenwärtiger Moment: Die Annahme konzentriert sich auf den gegenwärtigen Moment. Das bedeutet, dass du dich auf das konzentrierst, was gerade geschieht, anstatt dich mit vergangenen Ereignissen zu beschäftigen oder über die Zukunft nachzudenken. Der Fokus liegt darauf, den gegenwärtigen Moment vollständig zu erleben und zu akzeptieren.

  3. Ego-Bewusstsein überwinden: In der Mindflow-Ansicht wird betont, dass man über das Ego hinausgehen sollte. Das bedeutet, dass man nicht von seinem eigenen Verstand und seinen persönlichen Vorlieben und Abneigungen gesteuert wird. Stattdessen geht es darum, die Realität unvoreingenommen wahrzunehmen, ohne dass das Ego ständig bewertet oder versucht, die Dinge zu kontrollieren.

  4. Akzeptanz von Herausforderungen: Annahme bedeutet nicht, dass man unangenehme oder schwierige Situationen einfach hinnehmen sollte, ohne etwas dagegen zu unternehmen. Stattdessen geht es darum, die Realität anzuerkennen und von diesem Punkt aus konstruktive Maßnahmen zu ergreifen, um positive Veränderungen herbeizuführen.

  5. Erforschen und Lösen: Wenn man etwas annimmt, bedeutet das nicht, dass man es einfach erträgt. Es ermutigt dazu, tiefer in die eigenen Gedanken und Gefühle einzutauchen, um deren Ursachen zu verstehen. Durch diese Selbstreflexion kann man mögliche Blockaden oder negative Muster identifizieren und daran arbeiten, sie zu lösen.

  6. Bewusstheit und Präsenz: Die Annahme erfordert ein hohes Maß an Bewusstheit und Präsenz im eigenen Leben. Es bedeutet, achtsam und aufmerksam gegenüber den eigenen Gedanken, Gefühlen und der Umwelt zu sein. Diese bewusste Präsenz kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

  7. Selbstverantwortung: In der Mindflow-Philosophie ist es entscheidend, Selbstverantwortung zu übernehmen. Das bedeutet, dass man die Verantwortung für sein eigenes Leben und seine eigenen Handlungen übernimmt. Statt die Schuld für negative Erfahrungen auf äußere Umstände oder andere Menschen zu schieben, erkennt man die eigene Verantwortung und die Fähigkeit zur Gestaltung des eigenen Lebens an. Die Selbstverantwortung beinhaltet auch die Verantwortung für die eigenen Gedanken und Gefühle. Man erkennt, dass man die Kontrolle über die Art und Weise hat, wie man auf Situationen reagiert, und dass man die Wahl hat, wie man mit den eigenen Emotionen umgeht. Dies bedeutet, dass man die Verantwortung dafür übernimmt, wie man sich fühlt und wie man auf Herausforderungen reagiert.


Zusammengefasst fördert die Annahme eine offene und akzeptierende Haltung gegenüber der Realität. Sie betont die Bedeutung, gegenwärtige Erfahrungen ohne Vorurteile zu betrachten, das Ego zu überwinden, Herausforderungen anzunehmen und eine bewusste Präsenz im Leben zu kultivieren. 



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